Donnerstag, 2. Juni 2016

Mittwoch, 1. Juni "Der Klagemauer sehr nah"

Zuerst haben wir uns nach dem leckeren Frühstück einen Bericht von einem Lehrer der Schmidt Schule  und zwei Voluntären, die ihr freiwilliges soziales Jahr an dieser christlichen Schule machen, über den Betrieb und ihren Aufenthalt angehört. Zudem haben sie den Schwerpunkt auf die Besonderheiten wie die sehr persönliche Beziehung zu den Schülern als auch auf die speziellen Probleme dieser Schule, z.B. die sonderbare Beschaffung palästinensischer Bücher für die Schüler erklärt.
Danach ging es für uns zu einem Besuch in einer evangelischen Kirche Jerusalems, der Erlöser-Kirche.
Ab ca. 12 Uhr besichtigten wir den  armenischen Bischofssitz, dort machte Herr Couchoud uns klar, dass ganz Jerusalem in seinen noch so kleinen Ecken sehr historisch und politisch wichtig ist. Somit sie auch eine Stadt ist, von deren Historie man in 5 Tagen nur einen Bruchteil mitbekommt.
Nach einer kleinen Pause, auf Grund von hörbar knurrenden Mägen der Schüler, wurde unser Aufenthalt in Jerusalem zu dem Dormizios Kloster weitergeführt.  Zu der eigentlichen Besichtigung hatten wir nur 5 Minuten und bekamen somit sehr wenig Heiligkeit dieses verwunschenen Ortes mit. Diese Zeiteinschränkung war zurückzuführen auf eine Andacht, die Mittagsandacht, welche wir uns auch noch voller Vergnügen angeschaut haben.
Da dies sehr viel von uns abverlangte brauchten wir wieder eine Pause um uns zu stärken und aßen alle zusammen in dem Kloster internen Kiosk ein Eis. 15 Minuten später ging es für uns alle zum Geld wechseln, da auf Grund der sehr attraktiven Angebote in den nahegelegenen Basarstraßen einigen Schülern das Geld ausgegangen war und sie dieses Wechseln mussten. Der Höhepunkt des Tages folgte kurz darauf mit dem Gang in den Tunnel der unter die Klagemauer. Auch genannt Western Walls Tunnels oder in hebräisch מנהרות הבותל.
Zum Glück bekamen wir einen sehr symphatischen und sachlichen erzählenden Tourführer, der uns die Geschichte Jerusalems, des jüdischen Volkes und der Klagemauern näher legte. Zum Abschluss des kulturellen Programms besichtigten wir eine alte Kreuzfahrer Kirche genannt Sankt  Anna. Anna war die Mutter von Maria, dadurch war in dieser Kirche auch der Geburtsort von Maria vorzufinden. Ab halb vier hatten wir unsere Freizeit um Geschenke für die Familie oder eigene Erinnerungsstücke in den für uns erlaubten Straßen zu kaufen.
Zum Ende des Abends hin aßen wir die uns von Montag schon bekannte Pizza bei dem Restaurant um die Ecke. Für einige ging es danach noch als Ausklang des Abends zu einem Rundgang durch die beleuchtete Stadt Jerusalem. Als wir wieder im Hostel ankamen, mussten wir schon unsere Koffer packen, was für die meisten eine schwierige Aufgabe war, da sie viele hier gekaufte Souvenirs oder andere Sachen mit nehmen mussten. Als letzter ganzer Tag in Jerusalem, war er sehr gut gestaltet gewesen, da man nochmal einen gesamt Eindruck der Stadt bekommen hat.

Von Elisa und Julius

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